Deutscher Werkzeug- und Formenbau unter Druck
Innovativ Agieren
Damit der deutsche Werkzeug- und Formenbau im internationalen Wettbewerbsumfeld mittelfristig bestehen kann, müssen sich die Hersteller ständig weiterentwickeln und aktuelle Trends frühzeitig etablieren. Differenzierungsmerkmale in Form von innovativen Produkt- und Dienstleistungen werden benötigt. Mit ganzheitlicher Digitalisierung und Vernetzung können Potenziale hinsichtlich Steigerung von Effizienz, Produktivität und Qualität realisiert werden. Die Integration von KI hilft beispielsweise, Werkzeugverschleißmuster rechtzeitig zu erkennen und entsprechende Wartungsintervalle optimal zu planen. Neue Technologien, wie der Einsatz der Additiven Fertigung im Spritzgussbereich, kann Firmen zu Wettbewerbsvorteilen verhelfen.
Sich effizient Aufstellen
Beispiele für kurzfristig greifende Maßnahmen sind die Schaffung effizienter Prozesse zur Leistungserstellung, die Herstellung weniger und hochwertiger Werkzeuge bei hoher Produktqualität, eine höhere Kostentransparenz, die gezielte Aktivierung des Vertriebs, neue und mehr Dienstleistungen oder die enge Zusammenarbeit mit den Banken. Sie alle helfen, die Ertrags- und Liquiditätssituation zu verbessern.
Mitarbeiter können zudem durch Workshops qualifiziert werden. Unserer Erfahrung nach hilft die Verbesserung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette wesentlich, um sich effizienter aufzustellen. Aufgrund der demographischen Situation sollten Unternehmen gegen Verlust von Erfahrungswissen vorgehen, z.B. in dem sie Wissen in Datenbanken digitalisieren und Wissensmanagementsysteme aufbauen.