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»Kostenexplosion im Maschinen- und Anlagenbau

Die Lieferketten im Maschinen- und Anlagenbau sind zum Zerreißen gespannt: bereits der seit Monaten anhaltende Mangel an Elektronikteilen, die Explosion der Frachtraten und die hohen Energiekosten setzen den Unternehmen zu. Hinzu kommt jetzt der Lockdown in China mit gravierenden Folgen für Wirtschaftsleistung und Lieferfähigkeit der zweitgrößten Volkswirtschaft. Die daraus resultierenden Lieferengpässe werden Europa erst in den nächsten Monaten erreichen.
In den osteuropäischen Ländern, einer wichtigen Bezugsregion für den Maschinen- und Anlagenbau, liegt die Inflation mit rund 10 % zudem deutlich höher als in Westeuropa.

Mittelfristig werden die Löhne steigen, um den Kaufkraftverlust der Mitarbeiter auszugleichen. Die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus müssen sich also auf weiter deutlich steigende Kosten einstellen. Gute Kalkulationsgrundlagen und das richtige Timing bei der Anpassung der Preise werden also entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen in den nächsten Monaten sein.